Das
Massaker von Tlatelolco (
Matanza de Tlatelolco) am
2. Oktober 1968 war ein
Massenmord an 200 bis 300 friedlich demonstrierenden Studenten im Stadtteil
Tlatelolco von
Mexiko-Stadt. Er fand am Höhepunkt der damaligen Studentenproteste statt und wurde vom
Militär und anderen Sicherheitskräften verübt. Mit ausgelöst wurde der Massenmord von auf Dächern postierten Scharfschützen aus der Präsidentengarde, die gezielt in die Menschenmenge und auf Soldaten schossen. Die Hintergründe wurden lange vertuscht, erst ab dem Jahr 1998 wurden erstmals offizielle Untersuchungen durchgeführt.