Die
Métro Paris ist das
U-Bahn-System der französischen Hauptstadt
Paris. Sie ist nach
London (1863),
Budapest (1896) und
Glasgow (ebenfalls 1896) die viertälteste U-Bahn Europas. Die erste Metrolinie wurde am 19. Juli 1900 anlässlich der Weltausstellung eröffnet. Das Pariser U-Bahn-Netz ist mit 219,9 km Gesamtlänge und 303 Stationen eines der größten der Welt. Charakteristisch sind die hohe Netzdichte innerhalb der Stadt und die geringen Abstände zwischen den einzelnen Stationen – im Schnitt rund 500 Meter. Durchschnittlich benutzen etwa 4,2 Millionen Menschen pro Tag die Pariser Métro; so waren es im Jahr 2014 insgesamt 1,526 Milliarden Fahrgäste. Damit zählt die Pariser Métro zu den am meisten genutzten U-Bahnen weltweit. Auf die Métro entfallen etwa 36 % des gesamten Verkehrsaufkommens im
ÖPNV in der Hauptstadtregion Île-de-France, welches sich auf etwa 4,3 Milliarden Fahrgäste pro Jahr (11,8 Millionen pro Tag) beläuft. Die Station
Châtelet – Les Halles, an der sich fünf Métrolinien und drei
RER-Linien treffen, ist der größte U-Bahnhof weltweit. Die Métro bedient auch den
Gare du Nord, welcher der weltweit am meisten frequentierte Bahnhof außerhalb Japans ist.