Mnemotechnik [], auch
Gedächtnistraining (von
griech. μνήμη
mnémē ‚Gedächtnis‘, ‚Erinnerung‘ und τέχνη
téchnē ‚Kunst‘) ist ein
Kunstwort, das seit dem 19. Jahrhundert für
ars memoriae und
ars reminiscentiae („Gedächtniskunst“) benutzt wird, meist gleichbedeutend mit
Mnemonik (griech. μνημονικά
mnēmoniká). Mnemotechniken dienen damit der „Verbesserung des Speicherns und Behaltens von Informationen“ im Langzeitgedächtnis. Die Mnemotechnik entwickelt Merkhilfen (
Eselsbrücken), zum Beispiel als Merksatz, Reim, Schema oder Grafik. Neben kleinen Merkhilfen gehören zu den Mnemotechniken aber auch komplexe Systeme, mit deren Hilfe man sich an ganze Bücher, Listen mit Tausenden von Wörtern oder tausendstellige Zahlen sicher erinnern kann.