Das
Modem (aus
Modulator und
Demodulator gebildetes
Portmanteauwort, daher auch manchmal männl.
der Modem) ist ein
Kommunikationsgerät, um digitale Signale über weite
Übertragungswege zwischen zwei digitalen Endgeräten auszutauschen. Vom sendenden Modem wird ein digitales Signal auf eine
Trägerfrequenz im Hochfrequenzbereich
aufmoduliert, vom empfangenden Modem wird daraus die ursprüngliche Information durch
Demodulieren zurückgewonnen. Dabei arbeiten Modems des neueren Standards DSL mit höheren Trägerfrequenzen und größeren
Bandbreiten auf der Telefonleitung als die Modelle nach dem älteren „Schmalband“-Standard. Der Begriff Modem war in den 1970er und 1980er Jahren präsenter als später, weil die Benutzung eines Modems damals synonym mit
online gehen war, also damit, seinen Computer mit anderen zu vernetzen. Die Netze jener Zeit hießen
Mailboxen.