Das
Mogulverfahren, auch Stärke- oder Pudergussverfahren, ist eine Methode zur Ausformung von
Süßigkeiten aus
gießbaren Massen, wie zum Beispiel
Weingummi und
Schaumzuckerwaren. Es funktioniert nach dem Prinzip der
verlorenen Form, indem mit einem Stempel eine Vertiefung in eine Schicht aus
Stärkepuder gedrückt, diese mit der Masse gefüllt und nach dem Erstarren das Puder
abgesiebt wird. Das Verfahren eignet sich für ein breites Spektrum an Zuckerwaren aus
Gelee-, Gummi- und Schaumzuckermasse,
Weichkaramell,
Fondant und anderem. Es ist heute in der Regel weitgehend automatisiert und läuft auf sogenannten Mogulanlagen. Die Bezeichnung stammt von einem alten amerikanischen Markennamen, wird heute in der Süßwarenindustrie aber herstellerübergreifend gebraucht und hat dem ganzen Verfahren den Namen gegeben.