Das
Neuroblastom ist mit sieben bis acht Prozent aller
Krebserkrankungen im Kindesalter die dritthäufigste
bösartige Neubildung bei Kindern. Vom
autonomen Nervengewebe – der embryonalen
Neuralleiste – ausgehend handelt es sich um einen Tumor, dessen Zellen (sogenannte
Neuroblasten) in einem unreifen Stadium verblieben sind. Er ist vor allem in den Nebennieren, entlang der Wirbelsäule, im Kopf-, Hals- und Nackenbereich sowie im Brust-, Bauch- und Beckenraum entlang des zervikalen, thorakalen und abdominalen
Grenzstranges sowie in den
Paraganglien anzutreffen. Circa 70 Prozent liegen außerhalb des Bauchraumes im
Retroperitonealraum und etwa 20 Prozent zwischen den Lungenflügeln im
Mediastinum.