New Line Cinema


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New Line Cinema
New Line Cinema (häufig nur New Line, gelegentlich als NL abgekürzt) war eine US-amerikanische Independent-Filmproduktions- und Vertriebsgesellschaft mit Hauptsitz in New York, die 2008 in Warner Bros. integriert wurde. Bob Shaye gründete das Unternehmen 1967 und veröffentlichte an amerikanischen Universitäten vor allem ausländische Filme, darunter Werke berühmter und einflussreicher Regisseure. Ab Mitte der 1970er-Jahre produzierte New Line Cinema zudem auch eigene Filmeprojekte. Besonders erfolgreich waren in den späten 1980er- und frühen 1990er-Jahren die Franchise Nightmare und Turtles. 1994/1995 kaufte Turner Broadcasting System für 500 Millionen Dollar New Line Cinema. Durch die spätere Fusion von Turner mit Time Warner wurde es 1996 Teil des umfassenden Medienunternehmens. New Line konnte seine Unabhängigkeit bewahren und produzierte die sehr erfolgreiche Der-Herr-der-Ringe-Trilogie, welche 2001, 2002 und 2003 in die Kinos kam. In der ersten Hälfte der 2000er-Jahre war New Line Cinema das profitabelste Studio in Hollywood und genoss nach der Tolkien-Verfilmung hohes Ansehen. Durch einige Misserfolge wie zum Beispiel Der Goldene Kompass verlor es 2008 seine Eigenständigkeit und wurde Warner Bros. einverleibt, blieb dabei jedoch als Produktionseinheit erhalten.

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