Niederländisch-Guayana ( oder ) war der Sammelname für
niederländische Kolonien an der Küste von Guayana. Bereits ab 1600 hatten Niederländer kleinere Handelsposten an den Flüssen zwischen dem
Pomeroon im Westen und dem
Suriname im Osten angelegt. Nach der Gründung der
Westindien-Kompanie (WIC) im Jahre 1621 gehörten die Kolonien Pomeroon,
Essequibo (einschl.
Demerara) und
Berbice zum Handelsmonopol-Gebiet der WIC. Nachdem 1674 mit dem
Frieden von Westminster Suriname formell an die Niederlande gefallen war, bezeichnete man diesen gesamten Bereich auch als Niederländisch-Guayana.