Zu den
Indianern Nordamerikas werden üblicherweise sämtliche
Indianer nördlich von
Mexiko gezählt. Dazu gehören das Staatsgebiet Kanadas, wo sie
First Nations genannt werden, und die Vereinigten Staaten, wo sie als
Native Americans oder
American Indians bezeichnet werden. Heute sind in den Vereinigten Staaten 562 Stämme anerkannt (davon allein
235 in Alaska), in Kanada 615, wobei das
Department of Indian Affairs and Northern Development insgesamt 632 aufführt. Ausgenommen sind dabei die Ureinwohner
Hawaiis, die
Inuit,
Unangan und
Dorset, die sich genetisch und kulturell stark von den nordamerikanischen Indianern unterscheiden. Ebenfalls nicht zu den Indianern gezählt werden Ethnien wie die
Métis.