Eine
Normenkollision, auch
Normenkonflikt, tritt in der
Rechtswissenschaft auf, wenn auf einen
Sachverhalt mehrere verschiedene
Rechtsnormen anwendbar sind. Eine Normenkollision muss mit einer
Kollisionsregel aufgelöst werden. Danach ist eine Norm vorrangig und es ist zwischen dem
Geltungsvorrang und dem
Anwendungsvorrang zu unterscheiden. Dies beruht auf dem Grundsatz der Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung, nach der ein Rechtssatz nicht gleichzeitig wahr und falsch sein kann.