Nukleolusorganisatorregion


Deutschsprachige Wikipedia - Die freie EnzyklopädieDownload this dictionary
Nukleolusorganisatorregion
Als Nukleolusorganisatorregion (NOR) bezeichnet man in der Genetik den Abschnitt der Metaphase-Chromosomen, der die 45S-rDNA enthält, also einen Teil der Gene für die rRNA lokalisiert, aus der dann in der Interphase der Nukleolus bzw. die Nukleoli gebildet werden. Die ribosomale DNA liegt meist dicht gepackt in Form einer sekundären Einschnürung (Konstriktion) vor, die terminale Bereiche abtrennt und eine Art Chromosomen-Beikörper (Satellit) bildet. Dies wurde bereits 1971 von Chiarelli postuliert, da die Konstriktionen in Altweltaffen konserviert seien und stets mit NORs zusammen aufträten.

Mehr unter Wikipedia.org...


© Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution-ShareAlike License