Die
Objektbeziehungstheorie ist eine ursprünglich auf
Melanie Kleins Arbeiten zurückgehende Weiterentwicklung der
psychoanalytischen Theorie. Unter dem Begriff Objektbeziehungstheorie werden unterschiedliche Ansätze zusammengefasst, denen gemeinsam ist, dass sie die zentrale Bedeutung der frühen
Mutter-Kind-Beziehung und der Vorstellungen des Kindes über sich und seine Bezugspersonen für die spätere Beziehungsgestaltung und für die Persönlichkeitsentwicklung herausstellen. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist die Hervorhebung von
Übertragung und
Gegenübertragung in der Anwendung des psychotherapeutischen Konzeptes.