Okklusion (Pharmazie)


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Okklusion (Pharmazie)
Unter Okklusion versteht man in der Galenik das luft- und wasserundurchlässige Abdecken von Hautarealen. Dies führt zu einem Feuchtigkeitsstau in der Hornschicht der Haut (Stratum corneum) und infolgedessen zu Quellung. Das erhöhte Wasserangebot erleichtert das Eindringen vieler pharmazeutischer Wirkstoffe (Wirkstoffpenetration). Erstmals wurde 1954 bewiesen, dass höhermolekulare Stoffe mithilfe der Okklusion durch die Haut in den Körper penetrieren. In der Praxis wird eine Okklusion entweder durch Salben auf der Grundlage von Kohlenwasserstoffen (beispielsweise Vaseline) oder von Wollwachsalkoholen (beispielsweise Unguentum Alcoholum Lanae) oder durch Okklusivfolien aus Kunststoff erreicht.

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