Die
Operationszone Alpenvorland wurde am 10. September 1943 im Rahmen der Maßnahmen des nach dem
Kriegsaustritt Italiens vom 8. September eingeleiteten
Falls Achse durch die
Heeresgruppe B deklariert und umfasste die Länder (Provinzen)
Südtirol,
Trentino und
Belluno. Am gleichen Tag wurde auch die
Operationszone Adriatisches Küstenland (mit den Provinzen
Udine,
Görz,
Triest, Pola,
Fiume, Kvarner und
Laibach) errichtet. Formell gehörten beide Operationszonen ab dem 23. September zur
Repubblica Sociale Italiana, die von
Salò am
Gardasee die restlichen besetzten Gebiete Italiens regierte. Der italienische Einfluss wurde hier aber zurückgedrängt, was sich auch in der Wiederherstellung der Provinzgrenzen von 1919 und dem Austausch der italienischen Amtsbürgermeister (
Podestà) zeigte. Die Bürgermeister wurden durch (deutschsprachige)
kommissarische Bürgermeister ersetzt, die aus den ortsansässigen
Optanten rekrutiert wurden. In
Südtirol wurden die deutschen Orts- und Straßennamen neben den italienischen wieder zugelassen.