Die Abkürzung
PMOS steht für englisch „“ (deutsch:
p-Kanal-Metall-Oxid-Halbleiter) und bezeichnet in der
Mikroelektronik einen
Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOSFET), bei dem positiv geladene Ladungsträger (
Defektelektronen) zur Leitung des elektrischen Stroms durch den
Kanal genutzt werden (auch p-Kanal-MOSFET oder PMOSFET genannt). Schaltkreise, die nur p-Kanal-MOSFETs als Transistoren nutzen, werden als PMOS-Logik bezeichnet. Sie stellt das Komplement zur
NMOS-Logik dar, die Elektronen zur Leitung des elektrischen Stroms nutzt. Schaltkreise beider Art wurden und werden mit der sogenannten
Silizium-Gate-Technik (auch PMOS-Prozess) hergestellt.