Pausanias (* in
Orestis; †
336 v. Chr. in
Aigai) war der Mörder des
makedonischen Königs
Philipp II. Er wurde in
Orestis im oberen Makedonien als Sohn des Kerastos geboren und gehörte der Leibwache (
Somatophylakes) Philipps an. Im Herbst 336 v. Chr. ermordete er seinen Herrn während der Hochzeit von dessen Tochter
Kleopatra mit dessen Schwager
Alexander von Epirus im Theater von
Aigai. In einigen antiken Quellen wird der Verdacht geäußert, dass Philipps Gattin
Olympias und deren Sohn
Alexander der Große an dem Attentat mitwirkten, da sie kurz davor ein heftiges Zerwürfnis mit dem ermordeten König gehabt hatten. Die moderne Forschung ist in dieser Frage geteilter Meinung.