Peter Brötzmann (*
6. März 1941 in
Remscheid,
Deutschland) ist ein deutscher
Jazzmusiker, der großen Einfluss auf den europäischen
Free Jazz hat. „Von allen Jazzinnovatoren ist er derjenige, der am radikalsten mit allen Traditionen gebrochen hat – nicht nur des Jazz, sondern des Musizierens überhaupt.“ Er ist – aus der
Fluxusbewegung kommend – ein experimentierfreudiger
Saxophonist, der gelegentlich auch Klarinette sowie
Tárogató spielt. Insbesondere dem
Basssaxophon – einem sonst eher selten eingesetzten Instrument – wurde durch Brötzmann neue Beachtung im Jazz geschenkt. Für Brötzmanns markante und energetische Spielweise ist in Free-Jazz-Zirkeln der Begriff „brötzen“ entstanden.