Peter Kürten (*
26. Mai 1883 in
Mülheim am Rhein; †
2. Juli 1931 in
Köln), genannt „Der Vampir von Düsseldorf“, war ein
deutscher Serienmörder. Die Brutalität seiner Morde und die Hysterie, die er im Rheinland damit auslöste, machten die Fahndung nach ihm zum meistbeachteten Kriminalfall in der
Weimarer Republik und lösten auch internationales Interesse aus. Der Spitzname, den die Presse ihm damals gab, war auf einen Vorfall vom Dezember 1929 zurückzuführen, als Kürten im Düsseldorfer
Hofgarten einen jungen Schwan tötete und sein Blut trank. Dass er auch das Blut seiner Opfer trank, ist – wie die Polizei- und Gerichtsakten entgegen einer verbreiteten Anschauung belegen – nur in Ausnahmefällen vorgekommen.