Das
Phäochromozytom (griech.
phaios „dunkel“,
chroma „Farbe“, neulatein:
zytus „Zelle“,
-om „Tumor“) ist eine der häufigsten Erkrankungen der chromaffinen Zellen des
Nebennierenmarks mit einer
Inzidenz von 1/100.000 Personen/Jahr. Es handelt sich um einen
Tumor, der
Katecholamine produziert (
Noradrenalin,
Adrenalin und
Metanephrine). Maligne Phäochromozytome bilden auch Dopamin. Er ist zu 85 % im Nebennierenmark lokalisiert, kommt jedoch auch in den Nervenzellen des thorakalen und abdominalen
Grenzstrangs vor (Paragangliom), produziert hier aber fast ausschließlich Noradrenalin. Etwa 10 % der Phäochromozytome sind
maligne, hierzu finden sich in der Literatur unterschiedliche Prozentangaben.