Präpositionen (von „Voranstellung“), auch
Verhältniswörter oder
Vorwörter und in der germanistischen Literatur auch
Fallfügteile oder
Lagewörter genannt, sind eine
Wortart, die eine geschlossene Klasse bildet und somit zwischen Inhaltswort und grammatischer Markierung angesiedelt ist. Präpositionen verlangen in der Regel eine
Substantivgruppe oder ein
Pronomen als syntaktische Ergänzung und weisen dieser/diesem einen
Kasus zu (in Sprachen, die Kasus sichtbar markieren). Zusammen mit ihrer Ergänzung und ggf. weiteren Modifikatoren bilden sie
Präpositionalphrasen. Präpositionen können mit
Konjunktionen als
Relatoren zusammengefasst werden, also Wörtern, die ein Verhältnis angeben. Sie können
lokale, temporale, kausale, konzessive, modale u. a. Bedeutungen tragen, oder zur Markierung grammatischer Verhältnisse dienen.