Puppenkopf-Phänomen


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Puppenkopf-Phänomen
Das Puppenkopf-Phänomen ist ein Begriff aus der Augenheilkunde und der klinischen Neurologie, der für eine physiologische, reflektorische Erscheinung verwendet wird. Er beschreibt die Auswirkungen eines Hirnstammreflexes, der bestimmte Augenbewegungen auslöst, die vollführt werden, wenn bei der Fixation eines Objekts der Kopf einer Person schnell in horizontaler oder vertikaler Richtung hin und her bewegt wird. Die adäquate Reflexantwort ist eine Bewegung der Augen entgegen der Drehrichtung des Kopfes. Sie dient der Blickstabilisierung, da durch diese Ausgleichsbewegungen die Augen auf das fixierte Objekt gerichtet bleiben, ähnlich dem starren Blick einer Puppe mit beweglich montierten Augen.

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