Das
Fieber ist ein Zustand erhöhter
Körperkerntemperatur, der meistens als Begleiterscheinung der Abwehr gegen eindringende
Viren, lebende
Mikroorganismen oder andere als fremd erkannte Stoffe auftritt, sowie seltener im Rahmen anders verursachter
Entzündungsvorgänge,
Traumata oder als Begleiterscheinung bei manchen
Tumoren vorkommt. Die hiermit verbundenen Vorgänge beruhen auf komplexen physiologischen Reaktionen, zu denen unter anderem eine
pyrogenvermittelte, vom Organismus aktiv herbeigeführte, geregelte und begrenzte Erhöhung der Körperkerntemperatur gehört. Letztere entsteht infolge einer Temperatursollwertänderung im
hypothalamischen Wärmeregulationszentrum. Fieber ist damit ein Beispiel für eine regulierte Änderung der
Homöostase.