Unter
Quadratnotation versteht man in der Geschichte der
Notenschrift die letzte Entwicklungsstufe der Tonhöhen anzeigenden (diastematischen)
Neumen vor der Einführung der zusätzlich die Tonlängen anzeigenden
Modalnotation, die vorwiegend für den
Gregorianischen Choral Verwendung findet. Die rhythmische Differenzierung ist bei der ursprünglichen Quadratnotation häufig gar nicht sichtbar oder nur angedeutet. Seit dem Beginn der Restitution um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurden der Quadratnotation Zeichen für Dehnungen und Tonverlängerungen hinzugefügt, die den Rhythmus besser differenzieren.