Als
Quintenzirkel bezeichnet man in der
Musiktheorie eine Reihe von zwölf im Abstand
temperierter Quinten angeordneten Tönen, deren letzter Ton die gleiche
Tonigkeit wie der erste hat und demzufolge mit ihm gleichgesetzt werden kann. Diese Gleichsetzung ist jedoch nur möglich auf Grund einer
enharmonischen Verwechslung, die an beliebiger Stelle erfolgen kann. Durch die Rückkehr zum Anfang ergibt sich ein „Rundgang“, der grafisch als Kreis (
lat.:
circulus „Kreis“) dargestellt wird.