Die
Rössener Kultur ist eine mitteleuropäische Kultur der mittleren
Jungsteinzeit, welche zum Kulturkomplex Rössen -
Großgartach -
Baalberger Kultur gehört. (4500–4300 v. Chr.). Sie ist nach dem Gräberfeld von
Rössen, Stadt
Leuna,
Saalekreis,
Sachsen-Anhalt am Ostrand ihres Verbreitungsgebietes benannt. Der Begriff wurde 1900 von
Alfred Götze eingeführt, nach den seit 1882 in Rössen durchgeführten Grabungen. Funde der Rössener Kultur gibt es in 11 deutschen Bundesländern (mit Ausnahme des nördlichen Bereichs der Norddeutschen Tiefebene), aber auch in der Nordschweiz und Teilen Österreichs.