Rösten, ursprünglich „auf dem Rost braten“, bedeutet heute das trockene, fettlose Erhitzen von pflanzlichen
Lebensmitteln, um ihnen Feuchtigkeit zu entziehen, ihren
Geschmack zu verändern oder sie dunkler zu färben. Die Lebensmittel werden auf bis zu 300 °C erhitzt, wobei sich kräftig schmeckende
Aromen und
Bitterstoffe bilden, die den
Appetit anregen. Geröstet werden z. B.
Nüsse,
Kaffee- und
Kakaobohnen,
Getreide,
Malz oder
Kichererbsen. Eine der geschmacksgebenden
chemischen Reaktionen, die beim Rösten auftreten können, ist die
Maillard-Reaktion.