Als
REM-Schlaf (REM, engl.
Rapid Eye Movement (dt. sinngemäß: schnelles Augenrollen); auch
paradoxer Schlaf oder
desynchronisierter Schlaf) wird eine
Schlafphase bezeichnet, die unter anderem durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet ist. Weitere Merkmale sind ein niedriger
Tonus der
quergestreiften Muskulatur (
Herz,
Zwerchfell und
Augenmuskeln bleiben ausgespart) und ein bestimmtes Aktivationsmuster im
EEG –
Thetawellen mit einer Frequenz von 4 bis 8
Hz und langsame
Alphawellen. Des Weiteren ist eine rege Beta-Aktivität zu verzeichnen, die sonst eigentlich nur im Wachzustand zu finden ist. Außerdem steigen während des REM-Schlafes
Blutdruck und
Puls an.