Reaktivpanzerungen stellen eine besondere Methode dar,
Panzerfahrzeuge gegen Beschuss zu schützen. Die ersten Experimente mit Reaktivpanzerung, damals „Gegenexplosion“ (russ.
kontrvzryv) wurden 1949 in der Sowjetunion durchgeführt. In den 1960er-Jahren gab es erste Prototypen. Aufgrund eines Unfalles und der vorherrschenden Meinung, dass die Panzer gut genug geschützt seien, wurde die Forschung jedoch eingestellt und erst in den 1980er-Jahren wieder aufgenommen. Parallel dazu entwickelte 1967/68 der deutsche Ingenieur Manfred Held seine Version der Reaktivpanzerung, die jedoch nie zum Einsatz kam.