Der
reformatorische Bildersturm war eine Begleiterscheinung der
Reformation im 16. Jahrhundert. Auf Weisung reformatorischer Theologen und der zum neuen Glauben übergetretenen Obrigkeit wurden
Gemälde,
Skulpturen,
Kirchenfenster und andere Bildwerke mit Darstellungen
Christi und der
Heiligen sowie weiterer Kirchenschmuck - teilweise auch
Kirchenorgeln - aus den Kirchen entfernt. Die Bildwerke und Schmuckgegenstände wurden teils verkauft oder anderweitig in Privatbesitz überführt, teils vernichtet oder beschädigt.