Der
Südosteuropäische Kooperationsprozess (engl. South-East European Cooperation Process,
SEECP) wurde 1996 auf Initiative
Bulgariens als Regionalinitiative zur politischen Koordinierung der Zusammenarbeit in Südosteuropa gegründet. Organ des SEECP ist der
Regionale Kooperationsrat (;
Akronym:
RCC), der am 27. Februar 2008 ins Leben gerufen wurde. Zweck des Rates ist es, die Zusammenarbeit unter den Ländern zu fördern und als einheitliches Sprachrohr der Region zur Welt zu dienen. Ebenso dient die Zusammenarbeit zum Erhalt eines dauerhaften Friedens und der Stabilität auf dem
Balkan. Die Zusammenarbeit soll proeuropäische Kräfte in der Region stärken und eine Annäherung der Staaten an die
Europäische Union gewährleisten. Der RCC und die
CEFTA werden, nebst einzelnen
Stabilisierungs- und Assoziationsabkommen, letztlich als Vorstufe zu einem möglichen EU-Beitritt gesehen. Insgesamt nehmen 46 Staaten, internationale Organisationen und Banken im Rat teil. Der Hauptsitz der RCC befindet sich in
Sarajevo.