Die
Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 war die Wahl zum 6.
Reichstag der
Weimarer Republik. Sie endete mit starken Zuwächsen für die
NSDAP. Diese wurde mit Abstand stärkste Partei im Reichstag, jedoch ohne die absolute Mehrheit zu erreichen. Das Lager der „
marxistischen Parteien“ (
SPD und
KPD) blieb zusammengenommen relativ stabil. Innerhalb des Lagers verlor die SPD zu Gunsten der KPD. Leichte Zugewinne konnten die katholischen Parteien (
Zentrum und
BVP) verbuchen, während die bürgerlichen Parteien sowie die diversen Klein- und Interessenparteien an Zustimmung verloren. Insbesondere der politische
Liberalismus wurde weitgehend marginalisiert. Insgesamt waren die Gegner der Republik in der Mehrheit. Eine parlamentarische Mehrheit gab es nicht, so dass am
6. November 1932 die nächste Reichstagswahl stattfand.