Seit der Entstehung des
japanischen Reiches gab es stets mehrere Religionen, die aufeinander einwirkten und sich auch vermischten (s.
Synkretismus). Die wichtigsten sind der stark vom sibirischen
Schamanismus beeinflusste
Shinto und der
Buddhismus, der Japan im 5. oder 6. Jahrhundert erreichte. Daneben findet man Einflüsse des chinesischen
Daoismus und
Konfuzianismus. Die Mehrzahl der Japaner fühlt sich sowohl dem
Shinto als auch dem
Buddhismus verbunden. Das
Christentum, welches zwar ein Wachstum erfährt, spielt jedoch in der Geschichte Japans eine untergeordnete Rolle. Seit dem Ende des
Zweiten Weltkriegs herrscht eine hohe religiöse Toleranz in Japan, was zu einem starken Anstieg neureligiöser Bewegungen geführt hat.