Das
Resource Description Framework (
RDF,
engl. sinngemäß „System zur Beschreibung von Ressourcen“) bezeichnet eine technische Herangehensweise im Internet zur Formulierung logischer Aussagen über beliebige Dinge (Ressourcen). Ursprünglich wurde RDF vom
World Wide Web Consortium (W3C) als Standard zur Beschreibung von
Metadaten konzipiert. Mittlerweile gilt RDF als ein grundlegender Baustein des
Semantischen Webs. RDF ähnelt den klassischen Methoden zur Modellierung von Konzepten wie
UML-Klassendiagramme und
Entity-Relationship-Modell. Im RDF-Modell besteht jede
Aussage aus den drei Einheiten Subjekt, Prädikat und Objekt, wobei eine Ressource als Subjekt mit einer anderen Ressource oder lediglich einem Wert (Literal) als Objekt näher beschrieben wird. Mit einer weiteren Ressource als Prädikat bilden diese drei Einheiten ein
Tripel („3-
Tupel“). Um global eindeutige Bezeichner für Ressourcen zu haben, werden diese dafür nach Konvention analog zu
URL geformt. URL für allgemein häufig benutzte Beschreibungen, wie z. B. für Metadaten, sind RDF-Entwicklern bekannt, und können so weltweit für den gleichen Zweck verwendet werden, was u. a. Programmen ermöglicht, die Daten wiederum für den Menschen sinnvoll darzustellen.