Der Ausdruck
Robinsonade bezeichnet Literatur, Filme und andere Kunstformen, welche das
literarische Motiv der unfreiwilligen Isolation auf einer
Insel verarbeiten; man beachte dabei den Unterschied zur positiv beleuchteten
Idylle oder
Utopie, auch wenn sich die Kategorien überschneiden können. Der Begriff ist in Anlehnung an den
1719 erschienenen Roman
Robinson Crusoe von
Daniel Defoe entstanden, gleichwohl windet sich das Motiv vor wie nach Erscheinen des Romans durch die gesamte
Weltliteratur.