Ein
literarischer Salon war ein zumeist privater gesellschaftlicher Treffpunkt für Diskussionen, Lesungen oder musikalische Veranstaltungen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Neben literarischen und sonstigen künstlerischen Salons gab es auch politische (
Spitzemberg,
Treuberg) und wissenschaftliche (
Helmholtz) Salons. Träger waren unter anderem einzelne
Mäzene oder auch
Vereine. Vor allem wohlhabende und gebildete Frauen, oft
adeliger Herkunft, betätigten sich als Gastgeberinnen und wurden in dieser Eigenschaft
Salonnière genannt.