Sander (von
isländisch sandur), die in Süddeutschland auch als
Schotterebene oder
Schotterfläche bezeichnet werden, sind breite, schwach geneigte
Schwemmkegel, die im Vorfeld des skandinavischen
Inlandeises oder der alpinen
Vorlandgletscher während des
Eiszeitalters gebildet wurden. Sie bestehen im Allgemeinen aus
Sanden,
Kiesen und
Geröllen. Der Begriff „Sander“ wurde nach der Anerkennung der Glazialtheorie im ausgehenden 19. Jahrhundert geprägt.