Der
Schacht Konrad ist ein stillgelegtes
Eisenerz-
Bergwerk im Stadtgebiet
Salzgitter zwischen den Stadtteilen
Bleckenstedt und
Sauingen östlich der
A 39, etwa acht Kilometer von
Braunschweig entfernt. Es ist nach
Konrad Ende, dem früheren Aufsichtsratsvorsitzenden der
Salzgitter AG, benannt. Das Bergwerk wird zum
Endlager für
radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung umgebaut. Rund 90 Prozent der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfälle gehören in diese Kategorie, sie beinhalten aber nur etwa 0,1 % der gesamten Radioaktivität allen Abfalls. Das
Fördergerüst des Schachtes Konrad 1 ist von der A 39 und von der
Industriestraße Nord aus gut zu erkennen. Es stellt eine
Landmarke dar und steht unter Denkmalschutz. Der Schacht Konrad 2 befindet sich auf dem Gelände der
Salzgitter Flachstahl GmbH.