Mit der
Schlacht bei Leuktra begann der Thebanische Krieg zwischen
Sparta mit seinen Verbündeten und
Theben mit seinen Verbündeten im Jahre 371 v. Chr. In ihr schlug der thebanische Feldherr
Epaminondas durch erstmalige Anwendung der
Schiefen Schlachtordnung das als unbesiegbar geltende
spartanische Heer. Die Heere trafen bei Leuktra, einer kleinen
böotischen Stadt in der Nähe von
Thespiai und ca. 10 km von Theben entfernt, aufeinander. Der entscheidende thebanische Sieg brach die Vorherrschaft über Griechenland, die Sparta infolge des gewonnenen
Peloponnesischen Krieges nicht abgegeben hatte. Jedoch war auch die anschließende Machtstellung Thebens nur von kurzer Dauer. Unter
Philipp II. setzte sich
Makedonien mit einem Sieg in der
Schlacht von Chaironeia über ein verbündetes Heer von Athen und Theben an die Spitze der griechischen Staaten.