Die
Schlacht um Guadalcanal war einer der Wendepunkte des
Zweiten Weltkriegs auf dem
pazifischen Kriegsschauplatz und lief bei den Amerikanern unter dem Codenamen
Operation Watchtower. Zum ersten Mal ging die amerikanische Armee gegen die mehr und mehr pazifische Inseln besetzenden Japaner in die Offensive. Vom August 1942 bis in den Februar 1943 war die Insel
Guadalcanal der Brennpunkt sehr heftiger Kämpfe zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Auch die Nachschubwege nach Guadalcanal waren dabei heftig umkämpft. Beide Seiten verloren
Flugzeugträger, mehrere
Kreuzer und zahlreiche kleinere Schiffe. Im Verlaufe des Konfliktes um Guadalcanal wurden etwa 50 Schiffe beider Seiten durch Luftangriffe und in
Seeschlachten versenkt, so dass man den Gewässern um Lunga den Namen
Ironbottom Sound (Eisengrundsund) gab. Auf Seiten der Amerikaner überstieg am Ende der Auseinandersetzungen die Zahl der auf See getöteten Matrosen die Zahl der in monatelangen zähen Dschungelkämpfen gefallenen Soldaten.