Als
Schwarzer Tag des deutschen Heeres wird nach einem Ausspruch General
Erich Ludendorffs der 8. August 1918 bezeichnet, der Auftakt der Schlussoffensive der
Entente im
Ersten Weltkrieg (
Offensive der hundert Tage oder
Hunderttageoffensive) vom 8. August bis zum 11. November. Den alliierten Truppen gelang am 8. August 1918 in der
Schlacht bei Amiens ein Einbruch an der
Westfront. Sie zwangen die deutschen Truppen zum Rückzug auf breiter Front. Bereits einen Tag später wurde die Lage allerdings wieder stabilisiert und der Vormarsch der alliierten Truppen abgebremst. Ausschlaggebend für diesen Sieg war die massive Überlegenheit der Alliierten, die seit dem Kriegseintritt der
USA im Frühjahr 1917 entstanden war. Das
US-Expeditionskorps wurde 1918 mit jedem Monat stärker. Ein Ziel der gescheiterten
deutschen Frühjahrsoffensive 1918 war, diesen Faktor gar nicht erst wirksam werden zu lassen.