Selektive Permeabilität (auch
Permselektivität) bezeichnet die Eigenschaft insbesondere biologischer
Membranen, nur bestimmte
Moleküle durchzulassen. Eine solche Membran wird dann
selektiv permeabel (lat. selektiv = auswählen; permeabel = durchlässig) genannt. Der Begriff wird hauptsächlich in der Biologie im Zusammenhang mit der
Zellmembran verwendet. Im Unterschied zu
semipermeablen Membranen lassen
Biomembranen nur ganz bestimmte Stoffe – das können Ionen oder Moleküle sein – passieren, während andere wiederum blockiert werden. Daher ist in diesem Zusammenhang letztlich der Begriff „selektiv permeabel“ exakter.