Der
Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (Abkürzung
SD) war ein Teil des nationalsozialistischen Machtapparates in der
Zeit des Nationalsozialismus im
Deutschen Reich und während des
Krieges im besetzten Europa. Er wurde 1931 als
Geheimdienst der
NSDAP bzw. der ihr zugehörigen
SS gegründet und unterstand ab 1939 dem
Reichssicherheitshauptamt (RSHA). Er war für zahlreiche Verbrechen im ursprünglichen Reichsgebiet und in den von deutschen Truppen der
Wehrmacht besetzten Gebieten verantwortlich und wurde gezielt zur Bekämpfung und Vernichtung politischer Gegner und Einschüchterung der Bevölkerung eingesetzt. Durch seine Auslandsgliederung beschäftigte er sich zudem mit
Spionage und
verdeckten Operationen.