Der normofrequente, regelmäßige Herzschlag des Menschen wird als regulärer
Sinusrhythmus bezeichnet. Er entsteht im
Sinusknoten im rechten
Herzvorhof. Die Erregung des Herzens und nachfolgend die Herzmuskelkontraktion breitet sich von dort zunächst über die Vorhöfe zum
AV-Knoten und dann weiter auf die
Herzkammern aus. Aus dieser anatomischen Lage und elektrophysiologischen Reizweiterleitung heraus muss in Abgrenzung zum
ektopen Vorhofrhythmus die elektrische Herzachse nach links unten zeigen, d.h. eine positive P-Welle in der
Extremitätenableitung II erkennbar sein neben den normalen Kriterien im
EKG für eine rhythmische Herzaktion.