Die
Sozialistische Einheitspartei Westberlins (
SEW) war eine mit der
SED und der
DKP eng verbundene und von der SED angeleitete
kommunistische Partei in
West-Berlin. Sie ging aus den Kreisorganisationen der SED in den zwölf westlichen Bezirken Berlins hervor. Ihre Mitgliederzahl schwankte zwischen 3000 und (je nach Quelle) 8000 bis 11.000 Mitgliedern. Die Wahlergebnisse der SEW bei den Wahlen zum
Abgeordnetenhaus von Berlin lagen zwischen 2,7 Prozent (1954) und 0,6 Prozent (1989). Von November 1962 bis zu seinem Tod 1978 war
Gerhard Danelius Vorsitzender der SEW, sein Nachfolger war, bis zu seinem Tod 1989,
Horst Schmitt.