Als
Spielmethodik (eine Begriffsbildung aus dem deutschen Wort
Spiel und dem griechischen
methodikè téchne = wörtlich die
Kunst des Weges zum Spiel) bezeichnet die
Spielwissenschaft die Lehre von den planmäßigen Verfahren, die zu einem technisch gekonnten und sinnvollen Spielen führen sollen. Die Wortelemente
hodós =
Weg und
metá =
zu etwas hin bezeichnen die enge Verbindung von Weg und Ziel, die das Verhältnis von Spielmethodik und
Spieldidaktik ausmachen. Der verwandte Begriff
Spielmethodologie oder Methodologie des Spiels (aus dt.
Spiel und griech.
méthodos und
lógos =
Methodenwissenschaft des Spiels) findet im Unterschied zu dem breiter gefassten Begriff Spielmethodik nur für die
wissenschaftlich geprägte Methodenlehre Verwendung. Er bezeichnet die Lehre von den Wegen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Spiel.