In
Frankreich werden je nach Region verschiedene, zum Teil lange regional verwurzelte Sprachen gesprochen.
Französisch ist jedoch die einzige
Amtssprache in der
Republik. Die Regionen, in denen neben dem Französischen (mindestens) eine weitere Sprache existiert (allophone Regionen), befinden sich hauptsächlich in
Südfrankreich, zu einem großen Teil deckungsgleich mit (dem nach seiner Sprache benannten)
Okzitanien, und in den peripheren Bereichen, den Rand- und Grenzgebieten des
Hexagons, zum Beispiel im
Elsass an der
deutschen und
Schweizer Grenze, der in den Atlantik ragenden
Bretagne oder der Insel
Korsika. In den zu Frankreich gehörenden
Übersee-Départements (DOM) und
Überseegebieten (früher TOM, aktuell ROM) werden neben Französisch auch andere Sprachen, zum Beispiel
Kreolsprachen mit französischer Basis gesprochen. Die Republik Frankreich verfolgt eine aktive
Sprachpolitik, die die französische Sprache national und international fördert (
Francophonie), sämtliche anderen Sprachen – ob traditionell vorhanden oder durch geschichtlich jüngere
Migration ins Land gekommen – hauptsächlich auf den privaten Bereich und (begrenzt) das Bildungswesen beschränkt (s.:
Französische Sprachpolitik).