Stäbchen (
englisch rod cells, oder
rods;
lateinisch radius, Plural
radii) sind die
Fotorezeptoren in der
Netzhaut des
Auges, die dem Sehen bei geringer Helligkeit, dem
Skotopischen Sehen,
Nachtsehen oder
Dämmerungssehen, dienen. Mit diesen spezialisierten, sehr empfindlichen
Sinneszellen wird ein Lichtsignal aus der Außenwelt in ein für das Gehirn verwertbares Signal umgewandelt. Stäbchen erlauben
monochromatisches Sehen, da die Rezeptorzellen nur auf das Licht eines bestimmten Wellenlängenbereichs reagieren (
Schwarz-Weiß-Sehen). Viele Tiere besitzen zusätzlich die analog aufgebauten, weniger empfindlichen
Zapfen, die für eine
Farbwahrnehmung, das sogenannte
Photopische Sehen, notwendig sind.