Staatssekretariat für Staatssicherheit (SfS) war die Bezeichnung des Staatssicherheitsdienstes der DDR, unterstellt dem Innenministerium, nach der vorübergehenden Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) nach dem Aufstand des 17. Juni 1953. Im SfS waren die vorher und nachher getrennten Aufgaben der Inlands- und Auslandsspionage sowie die einer Geheimpolizei integriert. Es wurde am 23. Juli 1953 aus dem bis dahin selbständigen MfS gebildet, da dieses nach Auffassung von Walter Ulbricht, dem Ersten Sekretär des ZK der SED, bei der Vorauserkundung und dem Abblocken des Aufstandes versagt hatte.