Steinkohlenteer


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Steinkohlenteer
Steinkohlenteer (; als Arzneimittel ) ist ein Nebenprodukt der Koksgewinnung (Koksteer), früher auch aus der Gasproduktion (Gasteer, wird in Europa nicht mehr hergestellt), aus Steinkohle. Die zähflüssige schwarze Masse, die einen charakteristischen Geruch verströmt, wird aus den in der Kokerei anfallenden Gasen gewonnen. Seine Farbe verdankt der Teer hauptsächlich suspendiertem freien Kohlenwasserstoff (hängt von der Produktionsmethode ab) und dunklen hochmolekularen Kohlenwasserstoffen. Steinkohlenteer besteht aus mehreren tausend, meist aromatischen, Verbindungen, u. a. Kohlenwasserstoffen, stickstoffhaltigen Basen und Säuren (Phenolen), von denen die meisten nur in winzigen Prozentbruchteilen vorkommen. 1820 wurde als erstes Naphthalin isoliert.

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