Der Ausdruck
Subjekt-Objekt-Spaltung wurde von
Karl Jaspers geprägt und bezieht sich auf eine
erkenntnistheoretische Grundstruktur, die laut Jaspers damit gegeben ist, dass sich das menschliche
Bewusstsein auf Gegenstände beziehe. Zwischen Erkenntnisgegenstand (
Objekt) und Erkennendem (
Subjekt) besteht nach Jaspers stets eine unaufhebbare Differenz. Dies gelte auch für den Fall, dass das
Ich sich selbst
reflektiert, also für gegenständliches
Selbstbewusstsein.